Die Schlossplatzbande und der verschollene Vater

Es ist ein gemütlicher Sommerabend im Hauptquartier der Schlossplatzbande. Die vier Kinder sitzen zusammen auf ihrem bequemen Sofa und unterhalten sich über einen besonders komplizierten Fall, den sie beinahe nicht gelöst hätten. Jo hat den Fall fast zu Ende erzählt, und nun setzt Ferit die Geschichte fort: „Genauso ist es passiert, Jo! Gott sei Dank kam dann Chico und hat uns den entscheidenden Hinweis ge…“ „Ich brauche eure Hilfe, mein Vater ist verschwunden!“, unterbricht ihn plötzlich eine laute Stimme. Die vier drehen sich sofort um und sehen Alexander, einen Freund von Lara, völlig verschwitzt und schwer atmend im Türrahmen stehen. „Was ist denn los?“, fragt Ferit. „Ich wollte doch gerade erzählen, wie uns Chico bei einem alten Fall geholfen hat.“ „Es tut mir leid, dass ich so hereinstürme, aber es ist wirklich etwas sehr Schlimmes passiert: Mein Vater ist weg!“ Die Schlossplatzbande schaut sich fragend an. Lara reagiert als erstes und sagt: „Alex, was machst du denn hier? Setze dich erst einmal hin und erzähle uns, was genau passiert ist!“ Alex setzt sich schwer atmend auf das Sofa und beginnt, nun mit einer etwas ruhigeren Stimme, zu erzählen: „Ich habe vorhin mit meinen Eltern zusammen einen Kuchen gebacken, da ich ja morgen Geburtstag habe und meine Freunde zu Besuch kommen. Wir waren fertig mit dem Backen und meine Mutter ist losgefahren, um eine Freundin zu besuchen. Mein Vater wollte seinen Mittagsschlaf machen. Ich habe mir dann mein Skateboard genommen, um draußen ein paar Tricks zu üben.“ „Und was ist daran jetzt so schlimm?“, unterbricht Nette ihn. „Ich bin ja noch nicht fertig“, antwortet Alexander. „Nach einer Stunde bin ich wieder nach Hause gekommen und wollte in mein Zimmer gehen, aber die Tür ließ sich nicht öffnen. Außerdem hörte ich komische Geräusche aus dem Zimmer. Es klang wie ein elektrischer Schraubenzieher. Ich klopfte an und plötzlich hörte ich eine dumpfe Stimme sagen, dass mein Papa nicht da sei und ich auch nicht in mein Zimmer gehen könne. Ich bin dann ins Schlafzimmer gerannt, aber mein Vater war nicht da. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. So kurz vor meinem Geburtstag ist mein Vater verschwunden und jemand Fremdes ist in meinem Zimmer! Dabei habe ich mir doch ein Rennwagen-Bett gewünscht, das kann ich doch nur mit meinem Papa zusammen aufbauen!“ Die vier schauen Alexander schweigend an. „Das klingt wirklich unheimlich“, sagt Jo nach einer kurzen Zeit. Ferit sieht sehr konzentriert aus und ruft plötzlich: „Ich glaube, ich habe die Lösung schon gefunden. Ich denke nicht, dass ein Fremder in deinem Zimmer war!“

Detektivaufgabe:

Was könnte Ferit meinen? Schaue dir die drei Antwortmöglichkeiten an und überlege, welche die richtige Lösung für den Fall sein könnte.

  • Während Alexander Skateboard fahren war, hat sich sein Vater in sein Zimmer gelegt und die Tür abgeschlossen. Er ist dann eingeschlafen und als Alexander angeklopft hat, träumte sein Vater gerade und sprach dabei im Schlaf.
  • Alexanders Vater hat das Rennwagen-Bett bereits in Alexanders Zimmer aufgebaut. Als Alexander zurückkam, hat der Vater seine Stimme verstellt und Alexander weggeschickt, um ihn später mit dem neuen Bett zu überraschen.
  • Alexanders Vater ist ein Schlafwandler und hat sich aus Versehen in Alexanders Zimmer eingeschlossen und im Schlaf gesprochen, als Alexander angeklopft hat.