Die Schlossplatzbande und der Bankraub

„Also Leute, was machen wir heute? Eis essen? Freibad?“, fragt Ferit seine Freunde, während sie gemütlich im Gras vor dem Hauptquartier faulenzen. „Ich bin für Eis. Es ist so warm heute. Kommt, lasst uns gehen!“, entscheidet Nette und zieht mit dem Rest der Schlossplatzbande los. Auf dem Weg zur Eisdiele entdeckt Lara plötzlich ein auffälliges Schild an einem Gartenzaun. „He, schaut mal, was dort steht.“

„Oh Wahnsinn! Das klingt nach einem neuen Fall. Lasst uns gleich mal hier klingeln und eine Befragung durchführen!“, schlägt Nette vor und huscht als Erste durch das Gartentor auf die Haustür zu. Eine Frau öffnet und fragt: „Hallo! Kann ich euch helfen?“ „Guten Tag, wir haben das Schild am Zaun gesehen. Darf ich uns vorstellen? Wir sind die Schlossplatzbande und möchten Ihnen helfen, Ihre Bank wiederzufinden.
Dafür haben wir aber noch ein paar Fragen“, erklärt Jo. „Oh gerne, das ist ja toll“, erwidert die Frau freudestrahlend. Nette beginnt sofort mit ihren Fragen:
„Ok, zuerst müssen wir wissen, seit wann die Bank genau verschwunden ist, wie sie aussah und wo sie stand, bevor sie plötzlich nicht mehr da war.“ „Mmmh, also die Bank stand am Freitag hier auf der Einfahrt. Wir hatten sie am selben Morgen frisch gestrichen. Sie ist jetzt rot mit weißen Punkten. Da sie nach ein paar Stunden immer noch nicht ganz trocken war, ließen wir sie dort auch am Nachmittag noch stehen. Als wir am Abend aus dem Freibad wiederkamen, war sie verschwunden“, erklärt die Frau der Schlossplatzbande.
„Ok, das reicht erst einmal. Wir befragen jetzt mal die Nachbarn, ob sie etwas gesehen haben“, sagt Nette und macht sich mit den anderen auf den Weg, die anderen Bewohner im Moorhock zu befragen.
Der erste Nachbar macht folgende Aussage: „Ich habe nichts gesehen. Am Vormittag war ich damit beschäftigt, den Keller zu entrümpeln. Nachmittags sollte ja der Sperrmüll abgeholt werden, also hatte ich ziemlich viel zu tun. Den Rest des Tages habe ich hinten im Garten verbracht und die Hecken geschnitten. Tut mir leid.“
Ein anderer Nachbar erklärt: „Am Freitag? Da war ich bis mittags im Büro. Nachmittags wollte ich dann gemütlich in meiner Hängematte ein Schläfchen machen. Das war aber fast unmöglich, weil der Transporter, der den Sperrmüll abgeholt hat, so einen Krach gemacht hat. Ich habe nichts gesehen oder gehört.“
Ein weiterer Nachbar will auch nichts mitbekommen haben: „Nee, Kinder. Am Freitag war ich gar nicht zuhause. Es war ja so heiß, da war ich den ganzen Tag im Freibad.“
„Dann ist ja alles klar“, sagt Ferit plötzlich. „Ich weiß, wo wir suchen müssen.“

Detektivaufgabe:

Was glaubst du? Wo sollte die Schlossplatzbande weiter nach der Bank suchen?

  • Im Freibad
  • Im Fundbüro
  • Im Lager für Sperrgut